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„Gospel Invitation“: Ein Hörerlebnis für die Fans
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10 Jahre Gospel-Invitation
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Einladung zum Gospel
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Gospel-Invitation überschreitet Gemeinde-, Konfessions- und Stadtgrenzen
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Gospel-Invitation holt Amerikanisches Flair in deutsche Kirchen
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Gospel-Invitation in Horstmar
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Gospel-Invitation zu Gast in Horstmar
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Gospel-Invitation weckt Freude am Singen
„Gospel Invitation“: Ein Hörerlebnis für die Fans
MOERS (lang) Ihren Anfang hatten sie als Jugendchor der Moerser St. Ida Gemeinde.
Dann machte vor 14 Jahren ein junger Chorleiter aus ihnen den 50-köpfigen Gospelchor „Gospel Invitation“. „Invitation“ heißt „Einladung“, und genau die hatte der Chor am Sonntag gemacht. Zum Auftakt einer aus acht Konzerten bestehenden Tournee durch diverse Stationen der Europäischen Kulturhauptstadt Ruhr 2010 hatten Chorleiter Oliver Trefzer und seine Sänger um 17 Uhr in ihre einstige musikalische Geburtsstätte St. Ida eingeladen, wo sie den rund 150 erschienenen Besuchern gut 60 Minuten lang eine gelungene Mischung aus traditionellen Spirituals, modernen Gospelsongs und selbst komponierten Stücken boten. Wie schon bei früheren Auftritten wurde das bereits bestehende, breite Repertoire der Gruppe diesmal durch einige neu erarbeitete Songs ergänzt, was das Konzert auch für langjährige Fans unter den Besuchern zu einem frischen Hörerlebnis machte.
RP-FOTO: Klaus Dieker
Gelegenheit zum Mitklatschen
Neben so bekannten Stücken wie „Wade in the water“, „Lean on me“ und dem von Eric Clapton für seinen verstorbenen Sohn komponierten, weltbekannten Lied „Tears in heaven“ präsentierte der Chor seinen Zuhörern diesmal vor allem betont langsame, harmonisch arrangierte Gospel-Balladen, während die sonst so typischen, von Klatschen und Fingerschnippen begleiteten Stücke in der Minderzahl blieben. Das gab dem Konzert im Ganzen eher einen Hauch von inbrünstigem Gebet als von überschäumender Lebensfreude.
Selbst das aus dem Film “Sister Act“ allseits bekannte, temperamentvolle „I will follow him” konnte diesen Eindruck nur kurzfristig unterbrechen. Auf diese Weise bekam das Publikum nur wenig Gelegenheit zum Mitklatschen und -zappeln, wurde dafür aber umso mehr von schönen, mehrstimmigen Harmonien verwöhnt, die oft mit kleinen Soloeinlagen verschiedener Chormitglieder angereichert waren. Dabei stammten drei der 15 dargebotenen Stücke aus der Feder von Chorleiter Oliver Trefzer, der außerdem das ganze Konzert am Elektro-Klavier begleitete, und vielleicht deswegen nur selten dazu kam, die einzelnen Stücke vorher ein wenig ausführlicher anzukündigen.
Info: Das nächste Konzert des Eicker Gospelchors „Gospel Invitation“ findet am 20. März um 18 Uhr in der Vluyner Dorfkirche statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Konzert-Informationen gibt es unter www.gospel-invitation.de
10 Jahre Gospel-Invitation
Gospel-Invitation feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert in der Heimtakirche St. Ida.
MOERS “Gospel, religiöser Chorgesang der amerikanischen Schwarzen. Dabei klatscht die Gemeinde in die Hände, stampft mit den Füßen und steigert sich mitunter bis zur Ekstase.” So steht es in einem bekannten deutschen Lexikon.
In unseren Breiten sind die Menschen bekanntlich nicht ganz so ekstatisch, doch der mitreißende Rhythmus, die Sangesfreude und auch die religiöse Intensität, die dem Gospel innewohnt, hat diesem Chorgesang auch in Deutschland einen wahren Siegeszug beschert. Während die traditionellen Männerchöre des Landes über mangelnden Nachwuchs klagen, haben Gospelchöre gerade an jungen Leuten keinen Mangel.
Ein besonders erfolgreiches Beispiel dafür ist der in der katholischen Gemeinde St. Ida Eick beheimatete Chor “Gospel Invitation”. Er wurde vor genau zehn Jahren am 21. Januar von “nur” acht sangesfreudigen Mitgliedern des kurz zuvor aufgelösten Jugendgemeindechores gegründet und wuchs inzwischen zu einer halben Hundertschaft an, ohne dabei auch nur einen Funken seiner anfänglichen musikalischen Begeisterung verloren zu haben.
Am Samstag gab der “Gospel Invitation”-Chor in seiner Heimatkirche St. Ida sein zehnjähriges Jubiläumskonzert und ließ dabei so gut wie keinen Platz in den Kirchenbänken unbesetzt. “Ich kann den Text noch gar nicht richtig”, bekannte eine junge Sängerin kurz vor Konzertbeginn ganz aufgeregt ihren Freundinnen.
“Bester Chor der Welt”
Während ihres späteren, beeindruckenden Auftritts als Solosängerin war von dem anfänglichen Lampenfieber nicht mehr viel zu spüren. Auch die übrigen Chormitglieder wurden im Laufe des Konzertes zunehmend lockerer und schafften es am Ende sogar, mit so bekannten Gospelklassikern wie “Amen” und “Oh happy days” die Zuschauer von ihren Sitzplätzen zu holen. Zuvor hatte Oliver Trefzer alle ehemaligen Chormitglieder aus den Zuschauerreihen geholt und damit den Chor noch einmal um ein Drittel verstärkt. “Hier sehen Sie den besten Chor der Welt”, verabschiedete er sich und seine Sänger schließlich nach mehreren Zugaben mit einem von afrikanischen Trommeln begleiteten Song.
Einladung zum Gospel
Gospel Invitation feiert heute den zehnten Geburtstag
Als Ankündigung unseres Konzerts zum 10-jährigen Bestehen das Chores aus der RP vom 21.01.2006
ein Interview mit Oliver Treffzer, dem Chorleiter von Gospel-Invitation:
Chorleiter Oliver Trefzer über die Arbeit mit Gospel-Invitation:
MOERS: Heute auf den Tag genau vor zehn Jahren wurde in der Pfarrgemeinde St. Ida ein Chor gegründet, der sich “Gospel Invitation” nannte. Seit dieser Zeit ist viel pasiert, der Chor ist inzwischen auf über 50 Sängerinnen und Sänger angewachsen und hat sich auch über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. RP-Mitarbeiterin Petra Riederer-Sitte sprach mit Chorleiter Oliver Trefzer über seine Arbeit mit “Gospel Invitation”.
Der Chor wird heute zehn Jahre alt. Waren Sie von Anfang an dabei?
Trefzer Ja. 1995 hat sich der Jugendchor der Gemeinde St. Ida, in dem ich auch mitgesungen habe, aufgelöst. Anfang l996 entstand dann die Idee, einen Gospelchor neu zu gründen, und ich wurde als damals 17-Jähriger gefragt, ob ich nicht die Leitung übernehmen möchte. Die erste Probe fand am 21. Januar l996 mit acht Leuten statt.
Wie ist der Chorname “Gospel Invitation” entstanden?
Trefzer Wir haben schon nach relativ kurzer Zeit nach einem passenden Namen gesucht. “Gospel” sollte auf jeden Fall enthalten sein. Das englische Wort “Invitation” bedeutet “Einladung”. Der Name passt bis heute sehr gut zu dem Chor: Wir laden jeden ein, mit uns Musik zu machen, zu feiern, Spaß zu haben -ob als Zulhöre unserer Konzerte, als Gottesdienstbesucher oder als aktives Mitglied.
Vor zwei Jahren hat Gospel Invitation die Rork-Gospel-Messe, die Sie speziell Mfü den Chor komponiert haben, uraugeführt. Auf welcher Idee basierte sie Messe?
Trefzer Zum einen wollte ich ein Stück schreiben, das haargenau zu dem Chor passt. Die Menschen in diesem Chor sind so lebensfreudig und energiegeladen, dass Rockmumusik meine erste spontane Idee für den Musikstil dieser Messkomposition war. Zum anderen war die Überlegung da, die liturgischlen Texte einmal “völlig anders” zu vertonen. Es gibt schon viele Jazz- und Gospelmessen, aber von einer Rockgospelmesse hatte ich vorher noch nie gehört. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Sind nach dem Erfolg der Premiere weitere Aufführungen geplant?
Trefzer Ja, wir denken an eine Wiederaufführung mit einem oder zwei Konzerten Ende September oder Anfang 0ktober.
Gospelmusik ist nach wie vor ein Publikumsmagnet. Worin liegt Ihrer Meinung nach die Faszination, die vonn dieser Musikrichtung ausgeht?
Trefzer Da Gospelmusik genau wie zum Beispiel Blues, Jazz oder Rock seine Wurzeln in der afrikanischen Musik hat, spielt der Rhythmus und somit die Körperlichkeit in dieser Musik eine große Rolle: Sie geht in die Beine, den Bauch, das Blut, sie regt zum Tanzen, Bewegen und Mitmachen an, sie ist also sehr “direkt”. Diese Unmittelbarkeit des Zugangs wird dann noch verstärkt durch häufig sehr einngängige Melodien. Ein weirerer Grund ist der Aufführungsrahmen: Gospels und Spirituals sind Gesänge für den Gottesdienst, wo die Gemeinde nicht als Publikum, sondern als wichtiger Teil der Musik gesehen wird, sie soll mitsingenm, mitklatschen, mitfeiern. Diese Mechanismen funktionieren auch dann noch, wenn Gospelmusik außerhalb von Kirche und Gottesdienst gemacht wird.
Sie haben Mathematik und Musik studiert. Wo sehen Sie Ihre berugliche Zukunft?
Trefzer Ich habe beide Fächer auf Lehramt für die Sekundarstufen II und I studiert und befinde mich zurzeit im Referendariat am Gymnasium Rheinkamp. Meine berufliche Zukunft sehe ich also im Lehrberuf, was mir mindestens genau so viel Freude bereitet, wie den Gospelchor zu leiten.
Gospel-Invitation überschreitet Gemeinde-, Konfessions- und Stadtgrenzen
Artikel über uns aus dem ökumenischen Pfarrgemeindebrief
Der Chor “Gospel Invitation”
Könnten nicht auch in St. Ida Gospels und Spirituals dazu beitragen, dass Gottesdienste für jüngere Christen attraktiver werden?
Diese Frage stellten sich vor über acht Jahren drei Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Spontan entstand die Idee, einen Gospelchor zu gründen.
Der damals 17-jährige Gymnasiast Oliver Mertens sollte Chorleiter werden – eine Entscheidung, die sich später als goldrichtig herausstellte…
Längst hat dieser Chor die ersten Erwartungen übertroffen. Er hat sich über Gemeinde-, Konfessions- und Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht.
“Gospel Invitation” hat bisher rund 120 Auftritte absolviert: Katholische wie evangelische Gottesdienste, Trauungen und andere kirchliche Ereignisse wurden mitgestaltet, aber auch eigene Konzerte und längere Veranstaltungsbeiträge fanden statt.
Insbesondere Rhythmus, Spontaneität und die mitreißende Lebensfreude dieses Gospelchors begeistern viele Zuhörer. Nicht zuletzt Chorleiter Oliver trägt dazu in vorbildlicher Weise bei. Schon damals als großes Talent erkannt, hat er inzwischen ein Musik- und Mathematikstudium absolviert. Vor zwei Jahren schrieb er die Musik zu einer modernen Passion.
In den vergangenen Monaten komponierte er eine Rock-Gospel-Messe für Band und Chor. Diese Messe wird erstmals am Samstag, dem 18. September, um 20.00 Uhr und am darauffolgenden Sonntag um 17.00 Uhr in St. Ida aufgeführt, natürlich mit dem Chor “Gospel Invitation”.
Die etwa 40 Sängerinnen und Sänger des Gospelchors sind übrigens keineswegs alle katholisch. Die ökumenische Gesinnung zeigt sich auch darin, dass sogar schon drei evangelische Theologen, darunter ein Pfarrer, mehrjährig mitgesungen haben.
Gospel-Invitation holt Amerikanisches Flair in deutsche Kirchen
Aus einem Bericht der NRZ in dem unser Konzert vom 30.06.2002 angekündigt wurde
(AutorIn: leider nicht bekannt): “[…]Nun schon zum dritten Mal stellt der inzwischen stark gewachsene Chor unter Leitung von Olliver Mertens die schönsten Stücke aus seinem Repertoire vor.[…]”
“[…]Natürlich erklingt wieder das weltbekannte Stück “Amazing Grace”. Und sicherlich singen wieder alle Besucher mit, wenn der Chor das “Oh Happy Day” anstimmt. Mit rhytmischem Klatschen bestärkten die Besucher in der Vergangenheit die Auftritte von “gospel invitation” und verwandelten die altehrwürdige Kirche in ein geistliches Zentrum, wie man es eigentlich nur aus den USA kennt.[…]”
Gospel-Invitation in Horstmar
Ankündigung unsreres wiederholten Auftritts in der Horstmarer St. Gertrudiskirche vom 14.02.2002
(AutorIn: leider nicht bekannt): “[…]Mit dem Gospelchor “Invitation” St. Ida aus Moers glaubt Pfarrdechant Franz Josef Bisping zahlreiche Horstmarer, aber auch viele Gospel-Freunde aus der näheren und weiteren Umgebung in das Gotteshaus zu holen[…]”
“[…]Viele Bürger werden sich noch gern an diesen Chor erinnern, der bereits im Januar in St. Gertrudis zu Gast war. Tosender Applaus war der Lohn für die gekonnt vorgetragenen Darbietungen in der Pfarrkirche.[…]”
“[…]Somit freut sich die gesamte Gemeinde, dass die Mitglieder des Chores für diesen Samstag sofort ihre Zusage gegeben haben, im Festgottesdienst zum Pfarrfest mitzuwirken[…]”
Gospel-Invitation zu Gast in Horstmar
Aus einem Bericht der Münsterschen Zeitung vom Auftritt in der Horstmarer St. Gertrudis-Kirche am 9.01.2002
(AutorIn: Stefanie Vennemann): “[…] Bereits in ihrem Eröffnungsstück “Freedom is coming” verbreitete der Chor schwungvoll gute Laune. Allerdings schauten zu diesem Zeitpunkt einige Kirchenbesucher noch recht skeptisch. Doch auch diese ließen sich während der gut eineinhalb Stunden voll harmonischen Gesangs vom Frohsinn des Chores anstecken.[…]”
“[…] Zur Gabenbereitung gab der Chor dann das weltbekannte Stück “Amazing Grace” zum Besten. Hier meisterten die Solisten auch die oberen Tonlagen ohne Probleme und verzauberten die Zuhörer. Und so wurden auch diese langsam aktiv und hatten bei “Oh Happy Day” ihren ersten Einsatz. Mit rhythmischem Klatschen bestärkten sie den swingenden Chor und verwandelten den Gottesdienst in ein geistliches Musikfestival, wie man es eigentlich nur aus den USA kennt. […]”
“[…] langanhaltenden Beifall, der, wie Dechant Franz-Josef Bisping erwähnte “gar nicht geplant war”. Und so brachte er den Moersern bei:”Tja, da müssen Sie wohl noch etwas singen.” Nach der Zugabe “This little light of mine” blieb ihm dann nur noch ein einziger Kommentar:” Sie haben uns so sehr mitgerissen. Der Applaus zeigt, dass Sie wohl wiederkommen müssen.” Das kann zwar ein Weilchen dauern, denn der Terminkalender des Chores ist randvoll. Doch das macht ja nichts. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude.[…]”
Gospel-Invitation weckt Freude am Singen
Aus einem Bericht der NRZ über unseren Gospelchor (Anfang Dezember 2001)
“[…]Viel Freude ist dabei, wenn sich die Sänger treffen, sei es zu den Proben oder bei Auftritten[…]”
“[…]Mit Spaß an der Musik und den Texten ist dies keine Arbeit, sondern der Zusammenschluß von Freunden. An der gemeinsamen Arbeit wachsen sowohl der Chor als auch ich[…]”
“[…]Um das Klangbild zu verfeinern werden noch Männerstimmen gebraucht. Eine stimmliche Ausbildung wird dabei nicht
vorrausgesetzt[…]”